Psychotherapie

Als Psychotherapie wird die „professionelle Behandlung psychischer Störungen mit psychischen Mitteln" bezeichnet. Hierbei unterscheiden sich verschiedene therapeutische Schulen voneinander. Vier sog. „Richtlinienverfahren" sind sozialrechtlich anerkannt und durch die gesetzlichen Krankenkassen abrechnungsfähig. Hierzu gehören die psychoanalytisch begründeten Verfahren, ebenso wie die systemische Therapie und die Verhaltenstherapie.


Verhaltenstherapie

In meiner Praxis biete ich die (kognitive) Verhaltenstherapie an. Diese geht davon aus, dass menschliches Erleben und Befinden auf ein Zusammenspiel von Denkprozessen (Kognitionen), Emotionen und Verhalten zurückzuführen ist. Im Falle  psychischer Störungen ist dieses Zusammenspiel beeinträchtigt bzw. einzelne Apsekte der genannten Faktoren beeinflussen sich ungünstig, sodass dies zu psychischem Leiden führt. Ursächlich hierfür sind meist ein multifaktorielles Geschehen und/oder außergewöhnliche belastende Ereignisse, die zu einer negativen Entwicklung beitragen. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie sollen ursächliche Faktoren ebenso wie die aufrechterhaltenden Bedingungen für eine psychische Störung identifiziert werden, um den Fokus schließlich auf die Verbesserung der aktuellen Probleme und Beschwerden zu legen. Hierbei können unter anderem Wissensvermittlung über psychische Prozesse, praktische Übungen im Alltag, das Erkennen und Verändern von nicht hilfreichen Gedanken und ungünstigen Verhaltensmustern, Entspannungstechniken sowie konfrontative Übungen zum Einsatz kommen. In der Verhaltenstherapie spielt dabei Transparenz eine wichtige Rolle, damit die betroffene Person selbst gut über alle Schritte der Therapie informiert ist und den Zweck von Übungen nachvollziehen kann.


Behandlungsangebot

Das Behandlungsangebot in der Psychotherapeutischen Praxis Ina Hildebrandt umfasst gem. Psychotherapie-Richtlinie unter anderem folgende Störungsbereiche:

  • Affektive Störungen (z.B. Depression)
  • Angststörungen
  • Zwangsstörungen
  • Somatoforme Störungen und dissoziative Störungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen und Anpassungsstörungen
  • Essstörungen
  • Nichtorganische Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Verhaltensstörungen


Was in dieser Praxis nicht angeboten werden kann:

  • Beratung (z.B. Paar- oder Familienberatung). Bitte wenden Sie sich an die entsprechenden Beratungsstellen.
  • Aufgrund äußerer Rahmenbedingungen (z.B. wöchentliche Termine, teilweise lange Wartezeiten) sowie aus inhaltlichen Gründen, setzt ambulante Psychotherapie eine ausreichende psychische Stabilität voraus und eignet sich nicht als "Soforthilfe" in Krisensituationen. Befinden Sie sich in einer akuten Belastungssituation, die sofortigen Handlungsbedarf erfordert, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Haus- oder Facharzt in Verbindung oder wenden Sie sich an den Rettungsdienst (112), um weitere Hilfemaßnahmen zu besprechen. Auch die sozialpsychiatrischen Dienste bieten in Krisenfällen kurzfristig Gespräche an (Links siehe unten).
  • Im Fall von akuter Suizidalität ist ambulante Psychotherapie keine ausreichende Hilfe. Bitte wenden Sie sich an den Notdienst (112), die Sozialpsychiatrischen Dienste der Gesundheitsämter Ihrer Region (für Verden, für Diepholz, für Syke, für Bremen) oder an Ihre zuständige psychiatrische Fachklinik.